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Tägliche Lesung von Swami Sivananda

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11.06.02
 


Tägliche Inspiration aus der Feder Swami Sivanandas für den 11.Juni

VEREHRUNG GOTTES - 3
 

Ein devotee wiederholt das mantra (mystische Formel) des Herrn während der Verehrung und berührt dabei sein Herz, seinen Kopf, Haarschopf, Arme und Hände. In jedem Buchstaben des mantra ist caitanya (Bewusstsein, Kraft) vorhanden. Durch das Wiederholen des mantra und das Berühren der Körperteile während der Wiederholung wird der Aspirant allmählich vergöttlicht. Es findet ein spirituelles Erwachen statt. Spirituelle Strömungen werden erzeugt - tamas (Trägheit) und rajas (Unreinheit) werden zerstört und der devotee füllt sich mit reinem sattva (Reinheit). Er wird mit dem Objekt der Verehrung identisch. Er erreicht die gleiche Welt von, oder Nähe zu, oder die gleiche Form von, oder Aufnahme in dem Herrn. Für einen Weisen gibt es keine empfindungslose Materie. Alles ist Vasudeva oder caitanya. Der devotee sieht den Herrn wirklich in dem Idol. Aber die Verehrung hört hier nicht auf. Der sadhaka (Sucher) wird durch die Verehrung des Idoles Schritt für Schritt zu höheren Stufen der Hingabe geführt. Obwohl er das Idol verehrt, hat er vor seinem geistigen Auge den alldurchdringenden Herrn zu bewahren. Er hat die Gegenwart des Herrn in seinem Herz, aber auch in allen Objekten, zu fühlen. Die Wege und Regeln der Verehrung, wie sie in den Hindu-Schriften beschrieben werden, sind wissenschaftlich präzise und höchst rational. Nur unwissende Leute, die die Schriften nicht studiert haben und sich nicht anderen devotees oder `Großen Seelen´ angeschlossen haben, verunglimpfen die Verehrung von Idolen oder murtis. Der Aspirant, der anfangs Idole verehrt, sieht den Herrn überall und entwickelt para bhakti (höchste Hingabe); er sieht die ganze Welt als den Herrn. Alle Vorstellungen von gut und böse, richtig und falsch, etc., verschwinden. Seine Sicht ist jenseits jeder Beschreibung. Ruhm solch erhabenen devotees, die wahrhaftig Götter auf dieser Erde sind, die leben, um andere aus dem Sumpf von samsara (weltliche Existenz) zu ziehen und sie vor den Klauen des Todes bewahren. Tulsidas realisierte die alldurchdringende Essenz. Er hatte kosmisches Bewusstsein. Er kommunizierte mit dem alldurchdringenden, formlosen Herrn. Und doch verschwand dadurch nicht seine Leidenschaft für Lord Rama, mit dem Bogen in dessen Hand. Als er nach Brindavan ging und dort die murti Lord Krishna´s mit der Flöte in der Hand sah, sagte er: "Ich werde meinen Kopf nicht vor dieser Form verneigen". Sofort nahm die murti Lord Krishna´s die Form von Lord Rama an. Erst dann beugte Tulsidas sein Haupt. Auch Mira realisierte ihre Identität mit dem alldurchdringenden Lord Krishna und doch wurde sie nie müde, wieder und wieder: "Mein Giridhar Nagar" * zu wiederholen. * Giridhara ist ein Name Lord Krishna´s und bedeutet soviel wie: `der, der den Berg trägt´. Er spielt auf die Geschichte aus dem Srimad Bhagavatam an, in der Lord Krishna als Kind die am Ufer des Flusses Yamuna gelegene Stadt Gokula, in der Er Seine Kindheit verbrachte, vor einem gewaltigen Regen und den hiervon hervorgerufenen Zerstörungen dadurch bewahrte, dass er den nahegelegenen Berg Govardhana hochhob und schützend über die Stadt hielt (Srimad Bhagavata, Skandha 10, Kapitel 25, Vers 14-33); Nagar = Stadt; d.Ü.
 
 

 

 

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