Yogatherapie für die Ernährung / Fasten

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Fasten

FRAGE:
Ich leite in den nächsten Tagen eine Fastengruppe an, mit der ich auch Yoga machen möchte. Kannst Du mir spezielle unterstützende Asanas empfehlen? Sicher werde ich die bei der Shank Prakshalama empfohlene Abfolge der Übungen mit den Teilnehmern machen. Doch darüber hinaus wäre es toll spezielle Übungen / Affirmationen in den Sonnengruß oder die Rishikesh Reihe einzubauen.

ANTWORT von Mahashakti:
Wg. Fasten-Asanas: Der Sonnengruss wirkt auf die Verdauung - ist also eine gute Maßnahme das Fasten zu begleiten. Dazu würde ich den Sonnengruss sehr langsam und bewusst üben, zT auch mal in Zeitlupe. Dabei macht es Sinn sich auf die Bauchorgane zu konzentrieren und sich zu visualisieren wie sie bei den einzelnen Bewegungen gedrückt oder gedehnt werden. Auch die Wirkung der Atembewegungen (Zwerchfell) spielt in dieser Konzentration eine grosse Rolle. Tiefe Bauchatmung unterstützt die Reinigungswirkung.

Anregungen zum weiteren Üben findest du in der Reihe "Yoga für den Bauch"

Sie liegt bereit unter www.yogatherapie-portal.de / Kategorie: Übungsreihen - Körperregion - Bauch bzw. direkt hier:

https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/uebungsreihen/nach-koerperregionen/bauch-verdauung-geschlechtsorgane/

Ich wünsche dir eine weiterhin erfolgreiche Praxis mit stetem Wachstum.

Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


Shankprakshalana

FRAGE:
Ich habe eine Frage zu Shankprakshalana. Können bei stillenden Müttern durch Shankprakshalana ausgeschwemmte Giftstoffe in die Muttermilch übergehen, ähnlich wie beim Fasten? Eine Schülerin von mir würde es nämlich gerne als Alternative zum Fasten durchführen.

ANTWORT von Mahashakti:
Om om om
om namah Shivaya,
vielen Dank für deine Mail.
Bei Shankprakshalana werden die Giftstoffe direkt mit dem Salzwasser aus dem Körper gespült, von daher sehe ich kein Problem. Allerdings ist Shankprakshalana recht anstrengend. Falls sie darin ungeübt ist, wäre es dahr gut, wenn sie erst mal die kleinere Form praktiziert, das Laghu Shankprakshalana. Es unterscheider sich vom grossen dadurch, das sie lediglich 1,5 Liter Wasser trinkt und dann aufhört. Wenn sich das gut anfühlt, dann kann sie eine Woche später das grosse Sh. probieren.
 
Ich wünsche dir und deiner Teilnehmerin weiterhin gute Übungspraxis und Gottes Führung.
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti


FRAGE:
Ich habe über Shankprakshalana gelesen und möchte das auch gerne einmal tun.  Allerdings hab ich noch nicht wirklich den Mut dazu. In vielen Foren liest man von Leuten die begeistert sind. Auf der anderen Seite ist es doch eigentlich auch nicht ohne, so viel Wasser (und dazu noch Salzwasser) in so kurzer Zeit zu trinken. An anderen Stellen liest man daher auch wieder (allerdings nie im Zusammenhang mit Schank Prakschalana), dass es auch zu Vergiftungen durch zu viel (Salz-)Wasser kommen kann.

Daher meine Fragen:

  1. Kann man das Ganze falsch machen, so dass es gefährlich wird?
  2. Würde es Sinn machen, diese Prozedur zu üben, so dass man mit weniger Wasser beginnt und über Wochen/Monate langsam steigert um zu sehen, was der Körper verträgt?
  3. Oder: Was ist der Unterschied des Schank Prakschalana zum „einfachen zu viel“-Wasser trinken; warum nützt es hier während es sonst schaden könnte?


ANTWORT von Mahashakti:
Vielen Dank für deine Mail. Ja, Shankprakshalana ist eine sehr wirkungsvolle Technik die sich seit Jahrtausenden bewährt hat. Und nochmal ja: man kann es auch falsch machen. Direkt gefährlich wird’s zumindest bei einigermaßen gesunden Personen so schnell nicht, aber unangenehm oder belastend kann es bei groben Fehlern schon werden. Trotzdem gibt es viele Menschen die Shankprakshalana auch beim ersten Mal gleich alleine gemacht haben und die
damit erfolgreich waren.
Wir empfehlen das nicht, sondern sagen es ist besser die ersten 1-2 Mal in einer betreuten Gruppe zu üben, um den Prozess korrekt zu erlernen. Dabei
lernt man auch viel über die Vorgänge im Körper, Häufigkeit im Jahresverlauf und wie die Ernährung nach einem Shankprakshalana aussehen muss, um die
Darmflora anschliessend korrekt wieder aufzubauen. Danach spricht dann nichts mehr dagegen selbständig zu üben.
Es gibt zwei Sorten Shankprakshalana: Laghu und Poorna Shankprakshalana. Das eine ist das sog. "Kleine" (Laghu) das andere das "Grosse" Poorna. Bei dem kleinen wird nur ca 1,5-2 Ltr. Wasser getrunken. Dabei ist der Reinigungseffekt nicht so intensiv, dafür man kann es auch zwischendurch mal machen. Das Grosse Shankprakshalana soll man nur 2-4 Mal im Jahr machen. Sonst wird’s zuviel.
Zu deiner 3. Frage:
Bei normalem Trinken trinkst du kein Salzwasser. Das Salz beim Shank sorgt dafür, das das Wasser über den Darm ausgeschieden wird und nicht wie sonst
über die Nieren. D.h. du bekommst einen kräftigen Dünnpfiff, und wäschst so deinen Darm von innen aus, bis er blitzeblank ist. Deshalb muss anschliessend eine besondere Diät eingehalten werden.
Gezielt nach Seminaren mit deinem Stichwort "Shank" suchen kannst du hier:
https://www.yoga-vidya.de/seminare/
Falls du eine individuelle Betreuung bevorzugst, dann kannst du sehr gerne zur Yogatherapie-Kur nach Bad-Meinberg kommen. Dann können wir ein auf dich persönlich zugeschnittenes Programm erstellen, in dem ein betreutes Shankprakshalana enthalten ist. Infos dazu findest du hier:
www.yogatherapie-portal.de / YTH-Kurzzeit-Therapie
Bzw. direkt hier:
https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/yth-kurzzeittherapie/
 
Om Shanti
Liebe Grüsse
Mahashakti
http://mein.yoga-vidya.de/profile/MahashaktiEngeln