Briefe an Peace Pilgrim

Es folgen Auszüge aus Briefen an Peace Pilgrim, größtenteils gegen Ende ihrer letzten Pilgerreise geschrieben. Obwohl sie z.B. Zeitungsausschnitte an die Friedensbibliothek des Swarthmore College schickte, die Material zu Peace Pilgrim sammelt, blieb Peace ihrem Gelübde der Einfachheit treu und warf die meisten an sie geschickten Briefe fort, nachdem sie sie beantwortet hatte.

Ein Freund: „Was hast Du nur mit mir angestellt! Ich fragte doch bloß eine nette Dame, ob ich sie ein Stück mitnehmen könne, und das Ergebnis ist eine ganz neue Welt voller Wunder, die vor mir liegt. Jeden Tag ändert sich nun mein Leben radikal. Ich bin einfach nicht mehr der Mann, der ich vor einem Monat, vor einer Woche, der ich gestern war. Ich finde immer wieder einen neuen Sinn in unserem Gespräch.“


Ein Freund: „Als ich Deine Briefe öffnete, war meine Seele in Aufruhr. Mein niederes Selbst kämpfte mit meinem höheren Selbst,  und es war dabei zu gewinnen, muß ich leider sagen. Deine wunderbare Botschaft spülte alles hinweg, wie eine Dusche, säubernd und reinigend! In Deinen Worten liegt so viel Sinn, WAHRHEIT, ganz groß geschrieben!“


Ein College Professor:
„Vielleicht interessiert es Sie zu wissen, daß das Abschlußexamen in Philosophie morgen aus Zitaten aus und Fragen über Ihre Aphorismen besteht.“


Ein Brieffreund:
„Ich habe William Jennings Bryan, den größten Redner dieser Generation, vortragen hören. Ebenso hörte ich Dr. Russel Conwell seinen berühmten Vortrag Land der Diamanten halten, und ich möchte jetzt sagen, daß der Vortrag, den Sie gehalten haben, die Bemühungen Bryan's oder das Genie Conwell's übertroffen hat.“


Ein Freund:
„Vielen Dank für die Texte, die Du mir zugeschickt hast. Ich finde sie sehr tiefgründig. Sie rühren eine Saite in mir an, die weiterschwingt ... Dein Brief erreichte mich wie eine Antwort auf ein Gebet, er kam an einem Tag, an dem ich ein großes Verlangen nach innerem Frieden verspürte, und das Wirrwarr schien sich aufzulösen. Das war sehr erquickend.“

Ein Pfarrer in Texas:“... Ich gab Ihr Heftchen, Schritte zum Inneren Frieden, den Pfarrern an der Ostküste. Sie wollen alle, daß Sie in Ihren Kirchen sprechen. Ich sagte Ihnen, daß Sie das beste waren, was unserer Kirche je zustieß – und ich meine das aufrichtig. Ich weiß, Sie sind ein Segen für diese ganze Welt.“

Ein Freund in Baton Rouge:“... Ich hoffe aufrichtig, daß Deine vernünftige und lebensspendende Botschaft des Friedens aufnahmebereite Zuhörerschaften findet, wo immer Du bist ...Viele werden immer betroffener von dem unverschämten und abscheulichen Militarismus, der jetzt an jeder Ecke gepredigt wird. Sicher kann kein Mensch mit einem Gewissen solch massive Vorbereitungen für die Massenzerstörung der menschlichen Familie unterstützen oder rechtfertigen. Es wäre wirklich wunderbar, den endgültigen Sieg des Friedens und der Gerechtigkeit über die Kräfte des Todes und der Zerstörung zu sehen…“

Eine katholische Schwester aus Kalifornien:
„Aus einem guten Grund kreuzen Sie immer wieder den Pfad der katholischen Friedensbewegung ... Sie sind ein heutiger Zeuge des Friedens Jesu.“

Ein College Student in Illinois:
„Es ist jetzt einige Monate her, daß ich Sie traf ... und Ihre Botschaft geht mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf. So lange habe ich 'erfolgreichen Leuten' zugehört, die mir sagten, was es mit dem Leben auf sich habe, und bin blindlings ihrem Rat gefolgt. Doch fand ich, was ich suchte, bei einer kleinen, weißhaarigen Dame ohne Besitz.“

Ein Priester: „Danke für Ihre Anregung und Ermutigung. Sie waren für unsere Kongregation eine Gesandte Gottes. Unsere Kirche erfährt neues Leben, neue Harmonie und Wirksamkeit der Botschaft.“

Ein College Student:
„Seit ich Ihre Botschaft gehört habe, habe ich vieles in mir ausgelotet, habe Werte und Prioritäten in meinem Leben neu geordnet. Ich entdeckte in mir eine Person mit einem überwältigenden Wunsch, nach außen zu gehen und mit anderen zu teilen, was vorher unter Eigeninteressen und Angst verschüttet war. Ich war so eifrig bestrebt zu überleben und vielleicht vorwärtszukommen, daß ich viel vom Leben versäumte. Ich hatte auf jemanden gewartet, der mir einen Fluchtweg aus der mich umgebenden Mauer von Gleichgültigkeit und Enttäuschung zeigen würde. Die Botschaft der Hoffnung und der Liebe, die Sie mit unserer Klasse in jener Nacht teilten, half mir, mich zu öffnen und zu sehen, daß noch so viel Gutes in unserer Welt ist. Es gibt noch so viele da draußen wie mich, die auf jemanden warten, irgend jemand, der sich die Mühe macht, zu ihnen zu kommen und sie anzurühren ... Wenn ich auch nie den Mut haben mag, wie Sie zu reisen, kann ich doch die Menschen in Springfield erreichen ... Ich möchte Ihnen danken, daß Sie mir geholfen haben, an die Menschen zu glauben, die ganze Schulbildung hat mir das nicht beigebracht ... Ihr Antlitz strahlt Ihre Hingabe an den Frieden und Ihre Liebe aus, Sie brauchen niemanden zu überreden oder darüber zu debattieren ... Sie sind wirklich von Gott gesegnet ... Möge Ihr Licht noch viele Jahre lang scheinen.“


Ein Freund: „… Dich zu treffen hat mir viel bedeutet. Zum ersten Mal habe ich mich gefragt, was meine besondere Rolle im göttlichen Plan sei – es war mir vorher nie in den Sinn gekommen, daß es für mich eine besondere Aufgabe geben könnte …“

Ein Rundfunkhörer: „In 51 Jahren des Zuhörens, des Lesens und der Diskussion habe ich weder gehört noch gesehen, daß jemand die Wahrheit – in Bezug auf innere und äußere Probleme – so wunderbar und logisch verkündete wie Sie heute im Rundfunk. Sie haben ein tiefes Verständnis für die Probleme, die die Menschen und die Regierungen heute plagen; und die Lösungen, von denen Sie sprechen, scheinen so vernünftig und aussichtsreich.“