Aastika mytholog. Gestalt | Ananda Wonne, Freude |
Achamana rituelle Spülung und Reinigung des Mundes | Ananya Bhakti vollkommene Hingabe, ohne Ablenkungen und andere Gedanken |
Adhyayana Das Studium der Veden | Animadi-Aishwarya Pracht, Glanz, Herrschaft, Allmacht |
Adiparva Kapitel aus der Mahabharata | Antaratman inneres Selbst |
Adi-Shesha Weltenschlange, auf der Vishnu ruht | Anuraga Liebe, Bindung |
Advaita nichtdualistisch | Anushthana Verhalten, religiöse Praxis, Ausübung |
Agastya Name eines vedischen Sehers | Apana-vayu sexuelle Energie; Ausscheidungsenergie |
Agni Feuer; Feuergott | Apsaras Nymphen |
Agnihotra Ritus des Feueropfers | Arati Lichtzeremonie |
Ahalya Name der Frau des Weisen Gautama. Durch einen Fluch wurde sie in einen Stein verwandelt und durch die Berührung von Ramas Fuß wieder erlöst | Arjuna einer der 5 Pandavas; Heerführer in der Bhagavad Gita, Freund und Schüler Krishnas |
Aishwarya Pracht, Glanz; Eigenschaften Gottes | Artha Wohlstand, Reichtum |
Ajamila Mythologische Gestalt | Asana wörtl. „Stellung“; Sitzhaltung für die Meditation; Körperstellung im Hatha Yoga |
Ajapa JapaAjapa bedeutet Mantra-Wiederholung in Verbindung mit dem Atemfluß, ohne die Lippen zu bewegen. Das „Soham“-Mantra gilt allgemein als Ajapa-Japa. | Asura Dämon |
Ajna Chakra Augenbrauenzentrum; Stirnzentrum; drittes Auge | Atman das Selbst |
Akhanda ununterbrochen | Avarana Vorhang; Schleier |
Akhanda Japa ununterbrochene Mantrawiederholung | Avidya Unwissenheit |
Akshara Silbe | Ayodhya Pilgerstadt in Indien; Hauptstadt des Königreichs Ramas |
Alasya Unruhe, Schwanken | |
Amrita Nektar | Bhagavad Gita wichtigste indische Hl. Schrift |
Anahata Chakra Herzzentrum |
Bhagavad göttlich | Brahmachari jemand, der Brahmacharya beachtet Keuschheitsgelübde abgelegt hat; Schüler |
Bhagavan Göttlicher; Gott | Brahmacharya wörtl. „Verhalten, das zu Brahman führt“; sexuelle Enthaltsamkeit; Selbstbeherrschung |
Bhagavata, Bhagavatam wichtigste indische Hl. Schrift zur Verehrung von Vishnu bzw. Krishna | Brahmamuhurta „Stunde Brahmans“; die Zeit zwischen 3.30 und 5.30 Uhr, die besonders für die Meditation geeignet ist |
Bhairava schrecklich, angsterregend; Name für die acht schreckenerregenden Formen Shivas | Brahman das Absolute |
Bhakta Verehrer Gottes | Brahmananda Glückseligkeit Brahmans, absolute Glückseligkeit |
Bhakti Hingabe | Brihaspati Priester der Götter; Schöpfer des Wortes |
Bhav, Bhava Gefühl, Einstellung | Buddhi Intellekt; Unterscheidungskraft |
Bhiksha Bettelgabe | |
Bhima Name des zweitältesten Pandava-Prinzen in der Bhagavad Gita | Chaitana Bewußtsein |
Bhrashta weit entwickelter, wieder gefallener Yogi | Chakra Energiezentrum des Körpers |
Bhumikas Entwicklungsstufen zur Vollkommenheit | Chandala Kastenloser |
Bhuvaneshwari „Herrin des Universums“, Beiname von Durga | Charanas Fuß, Wurzel, Unterstützung |
Bija Samen | Charu indische Speise; Mischung aus Reis, Ghee, braunem Zucker und Milch |
Bija-Mantra Samen-Mantra, ohne konkrete Bedeutung | Chaturvarga „vierfache Frucht“ (Chaturvarga), nämlich Dharma (rechtes Handeln), Artha (Wohlstand), Kama (Wunsch erfüllung) und Moksha (Befreiung) |
Bimba Scheibe; Sonnen-, Mondscheibe | Chatushtaya vier Eigenschaften eines Schülers, die notwendig sind auf dem spirituellen Weg: Vairagya (Leidenschaftslosigkeit), Viveka (Unterscheidungskraft), Shatsampat (sechsfache Tugenden), Mumukshutwa (Verlangen nach Befreiung) |
Bindu Punkt, Essenz | Chhandogya Upanishad eine der wichtigsten Upanishaden (= alte ind. Schriften); die Upanishad der Chandogya-Schule, über die Grundlagen der Vedanta-Philosophie und das Wesen des Selbst (atman) des Menschen |
Brahma Schöpfergott; Teil der hinduistischen Trinität, die aus Brahma, Vishnu und Shiva besteht |
Chintana Bewußtsein | Dhruva fest, dauerhaft; Name des Sohnes von Uttanapada; führte ein Leben der Entsagung und Hingabe und wurde zum Status des Polarsterns erhoben |
Chit absolutes, reines Bewußtsein | Dhvani Klang, Ton, Geräusch |
Chitrakuta Name eines Berges und einer Region in der Nähe von Prayaga/Indien | Dhyana Meditation |
Diksha Einweihung (in ein Mantra, in den Mönchsstand) | |
Dakshina, Dakshinamurti großer mythologischer Meister; gilt als Inkarnation Shivas | Draupadi Name der Tochter von Drupada; Gemahlin der Pandava- Prinzen in der Bhagavad Gita |
Daityas bestimmte Art von Dämonen, die das Bewußtsein des Menschen in Begrenzungen gefangen halten | Drishti Sichtweise, Einstellung |
Daivi göttlich, spirituell | Durga Göttin, welche Mütterlichkeit repräsentiert; kosmische Energie; Gemahlin Shivas; weiblicher Aspekt des Absoluten |
Damaru kleine Trommel; die Trommel ShivasDandaka Name für einen Wald im Ramayana | Dvarapa Yuga das 3. Zeitalter = kupfernes oder bronzenes Zeitalter |
Darshan, Darshana wörtlich „Sicht“ 1. Philosophiesystem; 2. Vision Gottes; 3. Anblick einer Statue im Tempel oder eines selbstverwirklichten Meisters | Gajendra „der Herr der Elefanten“; Reittier des Gottes Indra |
Dasharatha König von Ayodhya, Vater Ramas | Gandharvas himmlische Musikanten |
Dasya Einstellung eines Dieners | Ganesha hinduistischer Gott; Sohn Shivas; steht für die Überwindung aller Hindernisse und die Kraft, anzufangen |
Dattatreya indischer Heiliger; gilt als Inkarnation von Shiva, Vishnu und Brahma | Gangotri Ort in Indien nahe der Quelle des Ganges |
Devas 1. Gott, Gottheit; 2. Engelswesen | Ganika Prostituierte |
Devata Gottheit | Gauranga Chaitanya Maha-Prabhu bengalischer Meister, um 1500 n.Chr., gilt als Inkarnation Krishnas |
Devi Göttin, weiblicher Aspekt Gottes | Gayatri 1. Heiligster Vers der Veden; 2. Hinduistische Göttin, Gemahlin Brahmas, des Schöpfers |
Drishti Sicht; Einstellung | |
Dharma rechtes Handeln; Pflicht; Gesetz; Religion; eine der vier Hauptbestrebungen des Menschen |
Ghee gereinigte geschmolzene Butter | Hatha Yoga Yoga der Körperbeherrschung |
Gita s. Bhagavad Gita | Havana Opferzeremonie |
Godavari indischer heiliger Fluß | Havisya Opfergabe |
Gokula Stadt am Ufer der Yamuna, in der Krishna seine Kindheit unter Kuhhirten verbrachte | Hiranyagarbha kosmischer Geist |
Gopalaka Kuhhirte; Beschützer der Kühe; Name für den jungen Krishna | Homa Feuerzeremonie |
Gopis „Hirtenmädchen“; Gespielinnen und Verehrerinnen Krishnas | Hridaya Herz |
Govinda „Herr der Kühe“; Beschützer der Welt; Beiname von Krishna | |
Granthi Knoten; Blockaden | Indra König der Götter; beherrscht das Wetter |
Grihastha Haushalter; jemand, der im Berufs- und Familienleben steht | Indriyas Sinnes- und Handlungsorgane |
Guda 1. Dumpfheit, Trägheit. 2. Anus | Ishta Devata Schutzgottheit; persönlicher Gott; persönlicher Zugang zu Gott; persönlicher Aspekt Gottes |
Guhyakas „die Verborgenen“ | Ishwara persönlicher Gott mit Eigenschaften |
Gujarat indischer Bundesstaat | |
Guru Lehrer, spiritueller Führer; wörtlich „Beseitiger der Dunkelheit“ | Jada physischer Körper; Materie; Dumpfheit; alles durch Zeit und Raum Begrenzte |
Guru Parampara Tradition der Lehrer-Schüler-Nachfolge, in der das Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wird | Jagannatha 1. Der Herr, Beschützer des Universums; 2. Name für Vishnu bzw. Krishna. In seiner Form als Jagannatha wird er insbesondere in Puri verehrt |
Jaimini 1. Name eines vedischen Sehers 2. Begründer des Purva-Mamamsa-Philosophiesystems | |
Hanuman Affengot; Verehrer Ramas | Jala Wasser |
Hara „Zerstörer“; Beiname Shivas | Janaka indischer Heiliger und König; Vater Sitas |
Hari „der zu sich hinzieht“; Beiname Vishnus | Japa Wiederholung des Mantras |
Hatha 1. Bemühung; 2. „Ha“ = Sonne, „tha“ = Mond | Japa Vidhana Art und Weise der Wiederholung des Mantras |
Jatayu Name eines halbgöttlichen Vogels | Karma 1. Handlung; 2. Gesetz von Ursache und Wirkung |
Jiva die individuelle Seele | Karma Yoga Yoga des selbstlosen Handelns, Dienens |
Jnana Wissen, Weisheit | Kashi alter Name für Benares |
Jnana Yoga der Yoga des Wissens | Kilaka Pfeiler; Stopfen, Verschluß |
Jnani Weiser;einer, der durch Jnana Yoga die Verwirklichung gefunden hat | Kirtan Mantrasingen |
Krishna Manifestation Gottes; achter Avatar von Vishnu; lebte laut klassischer Chronologie ca. 3000 v.Chr.; verkündete die Bhagavad Gita | |
Kabir indischer Heiliger des 16. Jh. Kailash heiliger Berg der Buddhisten, von den Hindus Meru genannt; Heiliger Berg Shivas | Krishna-Yajur-Veda der schwarze Yajurveda (= Veda der Opferspräche) |
Kaivalya Befreiung | Kumbhaka Luftanhalten |
Kala Zeit | Kunda See |
Kali „die Dunkle“, „die Schwarze“; ein Name für Parvati in ihrem zerstörerischen, schreckenerregenden Aspekt; Zerstörerin der Unwissenheit, der Täuschung und des Todes, Gewährerin von Weisheit und Befreiung | Kundalini wörtl. „die Aufgerollte“; Bezeichnung für die schöpferische Kraft im Menschen, auch als schlafende Schlangenkraft bezeichnet |
Kali Yuga das 4. Zeitalter = eisernes Zeitalter | Kushagras indische Grassorte; daraus gefertige Matten eignen sich besonders als Meditationsunterlage |
Kali-Santarana-Upanishad eine der Upanishaden | |
Kalpa Sutras Leitfaden, Vorschriften für die vedischen Rituale | Lakshmi Göttin des Reichtums und der Schönheit |
Kama Wunsch, Verlangen | Lakshya Konzentrationspunkt |
Kamal indischer Weiser und Heiliger | Langoti Indisches Kleidungsstück |
Kamala Lotus; Lotusblüte | Likhita-Japa Mantraschreiben |
Kanada Name des Begründers der Vaisheshika-Philosophie, die zu den sechs klassischen indischen Philosophiesystemen zählt | Linga Sharira Astralkörper |
Kantha Hals, Kehle | Linga, Lingam 1. „subtil“; 2. Phallus; 3. Symbol für Shiva |
Madhyama mittel, mittlerer | Mauna Stille; Schweigegelübde |
Maha groß | Maya Täuschung; verhüllende Kraft Brahmans |
Maha Mrityunjaya Mantra „großes glückverheißenes Mantra“; das „Om Tryambakam“-Mantra | Meru der „Weltenberg“; heiliger Berg der Hindus; mystischer Berg in der Mitte der Welt |
Mahabharata großes indisches Heldenepos; die Bhagavad Gita ist ein Teil davon | Mimamsa eines der 6 klassischen indischen Philosophiesysteme |
Mahamaya Große Kraft der Illussion; Beiname von Shakti bzw. Durga | Mirabai Name einer Heiligen, 16. Jh. |
Maharashtra Bundesstaat in Mittelindien | Mithyachari Täuscher, Heuchler |
Mahasamadhi die vollständige Erfahrung der absoluten Wirklichkeit; Verlassen des physischen Körpers | Moha Täuschung, Verhaftung |
Mahatma wörtl. „große Seele“, respektvolle Anrede eines Yoga-Meisters | Moksha Befreiung |
Mahima Herrlichkeit, Wunder, Größe, Macht | Mukti Befreiung |
Mala Gebetskette (mit langem „a“) | Mulabandha „Zusammenziehen der Beckenbodenmuskeln“; Übung zur Energieerweckung und –bewahrung |
Manas Geist; Bereich der Wünsche, Gedanken und Gefühle; das Denken | Muladhara Chakra Energiezentrum am unteren Ende der Wirbelsäule |
Manasika geistig, gedacht | |
Manasika Puja geistig vollzogenes ritual | Nabhi Nabel |
Mandukya Upanishad Name einer Upani shad, in der der Laut OM und die vier Bewußtseinszustände behandelt werden | Naga 1. Schlange 2. Halbgott 3. indische Ureinwohner |
Mantra Klangenergie; mystische Formel zur Meditation | Nama Name |
Manu mythologischer erster Mensch;Gesetzgeber | Nama smarana Erinnern an den Namen Gottes |
Manu Smriti das Gesetzbuch Manus | Nami der/das Benannte |
Marjana Reinigung | Nanda 1. Freude, Glücklichsein 2. Name des Pflegevaters Krishnas Nara Mann, Mensch, Person, Urmensch; Held |
Marut Bezeichnung der Sturmgötter | Narada einer der 7 großen Rishis (Seher) |
Matra Maß |
Narayana anderer Name für Vishnu; | Prahlada wörtl. „innere Freude“; Name eines Verehrers von Vishnu; Sohn des Dämonenkönigs Hiranyakashipu |
Nirguna ohne Eigenschaften | Prajapati „Herr des Universums“; Schöpfer; Beiname von Brahma |
Nirvikalpa Samadhi Samadhi ohne Dualität; Verwirklichung der Einheit; höchster überbewußter Zustand | Prajna höheres Bewußtsein; Bewußtsein des Selbst; Intuition |
Nirwana, Nirvana wörtl. „nichts“; Zustand der Selbstverwirklichung; durch nichts mehr beschränkt | Prakriti die Natur, Schöpfung |
Nishkama Kama selbstloser Dienst, ohne eine Belohnung zu erwarten | Pranava Bezeichnung für Om |
Advaita nichtdualistisch | Pranayama „Herrschaft über die Lebensenergie“; Atemübung |
Niyama Gebote; ethische Regeln | Prasad Opfergabe; die Gott geopfertenNahrungsmittel |
Prem, Prema Liebe | |
Omkara die Silbe OM | Puja Verehrungsritual |
Purascharana religiöse Praxis, wobei ein Mantra 100.000mal pro Silbe, aus der es besteht, rezitiert wird | |
Padmasana Lotussitz | Purohita Familienpriester |
Pakoda ind. Speise | Purusha 1. Seele; 2. Reines Bewußtsein; 3. Mensch, Person |
Panchadashi wichtigste Jnana-Yoga-Schrift | Purushartha 1. eigene Anstrengung 2. die vier Bestrebungen des Menschen: Kama, Artha, Dharma, Moksha |
Panchavrikshas 5 Skorpione | Pushan Name einer vedischen Gottheit |
Pandavas Nachkommen Pandus; der bekannteste ist Arjuna | |
Para Bhakti höchste Liebed | Radha Geliebte Krishnas; wichtigste Gopi |
Para das Höchste | Raga 1. Wunsch; 2. Melodie; 3. Farbe; 4. Gefühl, Emotion |
Parayana zum Höchsten strebend | Raghunatha „Herr der Raghus“, Beiname von Rama |
Parikshit Name eines Königs; Sohn von Abhimanyu und Enkelsohn von Arjuna. Er starb an einem Schlangenbiß, nachdem er von einem Knaben verflucht worden war | Ragini Melodie |
Parvati hinduistische Göttin; Beiname von Durga; Gemahlin Shivas | Rajas Aktivität, Unruhe; einer der 3 Gunas, der drei Eigenschaften der Natur |
Rakshasa Dämon; böser Geist; übertragen: negative Eigenschaften | Sabari Name einer indischen Heiligen |
Rama hinduist. Gott; Inkarnation Vishnus | Sabda Klang |
Ramachandra „Rama der Mond“; Beiname von Rama | Sadashiva Beiname von Shiva |
Ramacharitamanas das Ramayana, ein Werk von Tulsidas über die Lebensgeschichte Ramas | Sadhaka Sucher; jemand, der spirituelle Praktiken ausführt; Schüler |
Ramadas = Ramdas Diener Ramas | Sadhana spirituelle Praktiken; geistige Übung |
Advaita nichtdualistisch | |
Ramakrishna Pramahamsa Name eines Heiligen aus Bengalen (1836-1886), Lehrer von Vivekananda, dem Begründer der Ramakrishna-Mission | Sadhu Weiser, Heiliger; Wandermönch; Einsiedler |
Ramana Geliebter; bezaubernd, entzückend; Name eines indischen Heiligen (1879-1950) | Saguna mit Eigenschaften |
Ramayana Geschichte über das Leben Ramas; berühmtes Epos der Sanskrit-Literatur | Sahas rarashirsha tausendköpfig |
Ramdas s. Ramadas | Sakama mit einem Wunsch |
Ratna Juwel, Edelstein; das Beste von einer Art | Sakshi unbeteiligter Beobachter, Zeuge |
Ratnakar ursprünglicher Name von Valmiki (Verfasser des Ramayana), bevor er durch Wiederholung des Rama-Mantras zur Selbstverwirklichung kam | Samadhi überbewußter Zustand |
Ravana Name eines Dämonkönigs; herrschte über die Insel Lanka; Gegenspieler Ramas | Sama-Veda Das zweite Buch der Veden; befaßt sich mit den Liedern und Melodien der Mantras |
Rishi Seher | Samsara der Kreislauf von Geburt und Tod |
Rudra Beiname von Shiva | Samskara Eindrücke im Unterbewußtsein |
Rudraksha Same, der dem Shiva heilig ist: Aus Rudraksha werden Malas gemacht, denen besondere Heilkräfte zugeschrieben werden | Samanya Spanda Die erste Schwingung zu Beginn der Schöpfung |
Rupa Form, Gestalt, Aussehen; Natur, Wesen; charakteristische Eigenschaft | Sanaka einer der vier Kumaras = ursprüngliche Heilige |
Sandhya = Samdhya Dämmerung; Zeit um Sonnenaufgang und Sonnenuntergang; gilt als besonders günstige Zeit für spirituelle Übungen |
Sandilya Name eines Yoga-Meisters | Shastra Hl. Schrift |
Sannyasi, Sannyasin Entsagter; Mönch | Shatsampat Sechs edle Tugenden (Sama, Dama, Uparati, Titiksha, Shraddha, Samadhana); eine der vier Voraussetzungen für die Schülerschaft Shishya Schüler auf dem spirituellen Weg |
Saptaha Woche; Name eines religiösen Festes | Shiva Teil der Hindu-Trinität; Gott der Zerstörung und der Transformation; Ur-Yogi; Kosmisches Bewußtsein |
Saraswati Name eines unterirdischen Flusses; hinduistische Göttin der Weisheit, der Künste, der Kreativität, Gemahlin Brahmas | Shivaji „Geehrter Shiva“; Name eines großen indischen Königs |
Sat Bewußtsein, reines Sein; Wahrheit; Wirklichkeit | Shloka = Sloka Vers |
Satchitananda absolutes Sein,Wissen und Glückseligkeit; „Eigenschaften“ des Selbst | Shraddha Glauben |
Satguru Wahrheitslehrer, Meister | Shudra Diener; Angehöriger der vierten und niedrigsten Kaste |
Satsang wörtl. „Zusammensein mit der Wahrheit“; Gruppenmeditation; Treffen mit einem Weisen | Siddha 1. Vollkommener; 2. Meister mit über-natürlichen Fähigkeiten |
Sattwa Reinheit; einer der 3 Gunas, der drei Eigenschaften der Natur | Siddhasana Meditationsstellung |
Satya Wahrheit | Siddhis übernatürliche Kräfte |
Satya Yuga das 1. Zeitalter = goldenes Zeitalter | Simsa indische Baumart |
Savita „der Beweger“, Beiname der Sonne | Sita Inkarnation Lakshmis; Gemahlin Ramas; Göttin der Treue und Rechtschaffenheit |
Setu Brücke, Damm | Slokas s. Shlokas |
Seva Dienst | Smaran, Smarana das Erinnern an Gott |
Shabda Ton, Klang, Schwingung | Smritis indische Heilige Schriften, auch „Gesetzesbücher“ genannt |
Shadripu die sechs Feinde; gemeint sind die sechs schlechten Eigenschaften des Menschen | Soham „Ich bin das“; vedantische Affirmation und Mantra |
Shakti wörtl. „Kraft“; kosmische Energie; Göttin | Spanda, Spandana Schwingung |
Shanti Frieden | Sphatika-Mala Kristall-Gebetskette |
Sharavanabhava Beiname Subramanyas (ind. Gott, Sohn Shivas, Heerführer der Götter) |
Shrimad Bhagavata = Bhagavatam wichtige indische Heilige Schrift zur Verehrung von Vishnu bzw. Krishna | Tarpana Wasseropfer |
Subrahmanya indischer Gott, Sohn Shivas, Heerführer der Götter | Tejas 1. Feuer; 2. Glanz; 3. Inneres Feuer |
Sugriva Name des Königs der Affen | Tratak Starren; Augenreinigungsübung; eine der Kriyas; Vorübung der Konzentration |
Suka = Sukadev mythologischer Yogameister; wörtl. „Engel der Wonne“ | Treta Yuga Name eines der vier Zeitalter |
Sukhasana = Sukasana Meditationshaltung | Trikuti drittes Auge, Punkt zwischen den Augenbrauen |
Sur Das nordind. Heiliger des 15. Jh. | Tripurasundari Beiname Durgas |
Surya Sonne; Sonnengott | Tukaram Dichter und Heiliger aus Westindien, 1608-1649 |
Svastikasana eine der Meditationsstellungen | Tulasi, Tulsi Name einer dem Gott Vishnu geweihten Pflanze, aus der auch Malas (Gebetsketten) hergestellt werden |
Swadhyaya Selbststudium | Tulsidas Dichter und Heiliger aus Nordindien, 16. Jh. |
Swarga loka Himmelsebene | Tulsi s. Tulasi |
Swarupa die eigene Natur | |
Swastika „das Glückbringende“; Hakenkreuz im Uhrzeigersinn | Uma Beiname Durgas; Name für Parvati, die Gemahlin Shivas |
Upamsu Japa = Upamshu Japa leise, flüsternde Mantrawiederholung | |
Taijasa lichtvoll, glanzvoll; Bewußtsein im Traumzustand | Upanishaden ind. Hl.Schriften; letzter und philosophischer Teil der Veden |
Takshaka Schlangengott | Upasana Verehrung |
Tamas Trägheit; einer der 3 Gunas, der drei Eigenschaften der Natur | Uttanapada Name des Vaters von Dhruva |
Tanmayatva Zustand, in dem dasBrahman als alles durchdringende Essenz realisiert ist | |
Tanumanasa dritte Stufe der Bhumikas, wörtlich „Ausdünnen des Geistes“ | Vaikhari Japa deutlich hörbare, laut gesprochene Mantrawiederholung |
Tapa, Taapa Leiden | Vaikuntha transzendente Wohnstätte Vishnus |
Tapas 1. Askese, Kasteiung; 2. Feuer; 3. Hatha Yoga Übung | Vairagya Nichtverhaftung, Leidenschaftslosigkeit, Enthaltsamkeit |
Vairagi jemand, der Vairagya praktiziert | Vidyadharas „Verkörperungen des Wissens“, Geistwesen |
Vaisheshika eines der sechs klassischen indischen Philosophiesysteme | Vigneshwara „der Herr der Hindernisse“; ein Beiname für Ganesha, den Elefantengott, der alle Hindernisse aus dem Weg räumt |
Vaishya Angehöriger des dritten Standes; Bauern, Kasufleute, Händler | Vikshepa Unruhe |
Valmiki indischer Heiliger; Verfasser des Ramayana, der Lebensgeschichte Ramas | Vina indisches Saiteninstrument |
Varna 1. Buchstabe 2. Farbe 3. Kaste | Vira Kraft; Held |
Varnamala „Die Girlande der Buchstaben“; grundlegendes Werk über Mantras | Virakta Homa Opferzeremonie zur Einweihung in Sannyasa, den Stand der Entsagung |
Varnatmaka Sabda Durch Konvention festgelegte Bedeutung eines Wortes | Virakta jemand, der frei ist von Wünschen und Leidenschaften; Entsagter |
Varuna Gott des Wassers | Virasana Meditationssitzhaltung |
Vasana Wunsch | Virat Welt |
Vashishta großer Yogameister, dessen Lehren besonders in der Yoga-Vashishta dargestellt werden | Virat-Purusha Purusha (der ursprüng liche Mensch; Seele; das höchste Wesen) in seiner Form als ganze Welt, als ganzes Universum |
Vasudeva Beiname für Krishna | Virat-Swarupa Gott in seiner Manifestation als Welt; kosmische Gestalt |
Veda wörtlich „Wissen“; älteste indische Hl. Schrift | Vishnu Teil der hinduistischen Trinität; Erhalter |
Vedas, Veden indische Hl. Schriften; älteste Schriften der Menschheit | Vishva, Vishwa alles; die Schöpfung |
Vibhishana wörtlich „der Schreckliche“; Bruder des Dämonen Ravana; wurde zum Verehrer Ramas | Vishvamitra, Vishwamitra einer der Rishis (Seher) |
Vidhana Methode | Vishvanath 1. der Herr von allem, der Herr des Weltalls; 2. ein Name für Shiva; Shiva als eine der Hauptgottheiten in Kashi (Benares) und der dortige Shiva-Tempel tragen diesen Namen; 3. Name verschiedener Autoren |
Vidhi Regel, Gesetz, Gebot, Anweisung | Viveka Unterscheidungskraft |
Vidya Wissen | Viveka Chudamani „Das Kleinod der Unterscheidungskraft“, Hauptwerk von Shankaracharya |
Viveki einer, der Unterscheidungskraft erlangt hat | |
Vritti Gedanke | |
Vyabhicharini Bhakti flatterhafte Gottesliebe | |
Vyahritis Sätze | |
Vyasa einer der Rishis (Seher); Autor der Veden | |
Yajna Opfer | |
Yajurveda einer der vier Veden | |
Yama 1. Totengott 2. ethische Regeln | |
Yoga Bhrashta in früheren Leben hochentwickelte, wieder gefallene Yogis | |
Yoga wörtl. „Einheit, Vereinigung“; 1. Mystischer Zustand der Einheit mit Gott bzw. dem Kosmischen; 2. Übungen, welche das Individuum zur Einheit mit dem Kosmos führen; 3. eines der sechs klassischen Philosophiesysteme | |
Yoga-Vasishtha wichtige Yogaschrift | |
Yoni Schoß | |
Yuga Zeitalter | |