Ein umfangreicheres Sanskrit Glossar findest du auf dem Yoga Wiki
Ahimsa: Nichtverletzten
Aishvarya: Pracht, Glanz, Herrlichkeit
Akhanda: ununterbrochen
Ananda: Wonne, Glückseligkeit
Ananya Bhakti: Hingabe (bhakti) ohne Ablenkung, ohne jedes andere Gefühl oder Bedürfnis
Artha: Wohlstand
Asana: Yogastellung
Atman: das Selbst
Avidya: Nichtwissen, Unwissenheit
Bhagavatgita: wörtl. „Gesang des Erhabenen“, eine der wichtigsten indischen Schriften; ein philosophisches Lehrgespräch; Ausschnitt aus dem Mahabharata
Bhakta: Gottesverehrer
Bhakti: Hingabe
Bhava: Muster, Einstellung, Haltung
Bhoga: Genuß; sinnliche Freude
Brahma: „der Erhalter“; eine der drei Gottheiten der hinduistischen Trinität
Brahmacharya: Enthaltsamkeit, Selbstdisziplin
Brahmamuhurta: „die Stunde Brahmas“; frühe Morgenstunden etwa zwischen 3 und 6 Uhr morgens; gilt als besonders geeignet für die Meditation
Brahman: (das Absolute)
Brahmane: Priester; die höchste Kaste im Hinduismus
Brahmanishtha: Guru ein im Wissen um Brahman, das Absolute, fest verankerter Weisheitslehrer
Brahmavit: ein Kenner Brahmans, des Absoluten
Chakra: Energiezentrum
Chatushtaya: die vier Eigenschaften, die ein Aspirant auf dem spirituellen Weg braucht: Vairagya = Leidenschaftslosigkeit, Viveka = Unterscheidungskraft; Shatsampat = sechs edle Tugenden; Mumukshutwa = Wunsch nach Befreiung
Chit: Wissen
Danda: Stock, Stab
Darshan: Sicht, Vision
Dharana: Konzentration
Dharma: Rechtschaffenheit, Pflichterfüllung
Dharmashala: Unterkunft für Pilger
Dhyana: Meditation, Kontemplation
Dwesha: Abneigung, Nichtmögen
Ekarasa: Einheit
Ganesha: elefantenköpfiger Gott; wörtl. „Herr der Heerscharen“; steht symbolisch für die Beseitigung aller Hindernisse und für Erfolg in der Welt und in der Spiritualität
Ghee: geklärte Butter
Grihastha: Haushalt; Berufs- und Familienleben
Grihasthi: Haushalter; Mensch, der im Berufs- und Familienleben steht
Guru: spiritueller Lehrer, wörtl: “der die Dunkelheit vertreibt”
Hamsa: Wandermönch
Indriyas: Sinne; Sinnesorgane
Janaka: König von Videha
Japa: Mantrawiederholung
Jiva: die individuelle Seele
Jivanmukta: zu Lebzeiten Befreiter
Jnana: Wissen, Weisheit
Jnani: ein Weiser, einer, der im Besitz der intuitiven Weisheit ist; Vedantin; Erleuchteter
Kala: die Zeit
Kali Yuga: das „Eiserne Zeitalter“, in dem wir nach mythologischer Zeitrechnung leben; dauert 400.000 Jahre
Kama: Wunscherfüllung, Sinnesbefriedigung
Kamandalu: Bettelschale eines Mönchs
Karma: Handlung; Gesetz von Ursache und Wirkung
Karma Yoga: der Yogaweg des selbstlosen Dienens, ohne etwas dafür zu erwarten
Kaupeen: Lendenschurz
Kenopanishad: eine der Upanishaden
Kirtan: Mantrasingen
Kosha: Hülle. Die 5 Koshas, die das Selbst (Atman) umhüllen
Krodha: Ärger
Kshatriya: Angehöriger der Kriegerkaste
Kutir: Haus, Hütte
Laddu: indische Süßigkeit
Lila: Gottes Spiel; das göttliche Spiel in der Welt der Erscheinungen
Lobha: Besitzgier
Mada: Arroganz
Mahabharata: Name des größten indischen Heldenepos; beschreibt den Kampf der Nachkommen des Bharata
Mahatma: großer Meister
Mantra: mystische Sanskritformel
Marga: Weg, Pfad
Matsarya: Eifersucht
Maya: Täuschung, Illusion; täuschende Kraft Gottes, verantwortlich für Nichtwissen und Unfreiheit
Moha: Täuschung, Verwirrung
Moksha: Befreiung
Mukta: Freiheit
Mumukshutwa: Wunsch nach Befreiung
Naivedya: Speise als Opfergabe am Ende eines Rituals
Nama: der Name
Nami: das Benannte
Narasimha: mythol. Gestalt, halb Mensch, halb Löwe
Nishkama: absichtslos, ohne Anhaften
Nitya: zeitlos; ewig; beständig
Nivritti: Marga der Weg der Entsagung
Niyama: Regeln im Umgang mit sich selbst; Selbstdisziplin
Om: heilige Silbe; Repräsentation des Urklangs, der ersten Schwingung der Schöpfung; Symbol für alle Dreiheiten
Pandit: Schriftgelehrter
Pranayama: yogische Atemübungen
Prasad: Opfergabe
Pratyahara: Zurückziehen der Sinne
Pravritti Marga: der Weg des aktiven, weltlichen Lebens
Puja: Verehrungsritual
Raga: Zuneigung, Mögen
Raga-Dwesha: Zu-/Abneigung, Mögen/ Nichtmögen
Raja: König, Herrscher
Raja Yoga: der Yogaweg der Geistesbeherrschung
Rajas: Aktivität, Unruhe
Rama: Name der 7. Inkarnation von Vishnu; gilt als Verkörperung von Rechtschaffenheit
Rama Smarana: Wiederholen, Erinnern des Namens Rama
Ramayana: indisches Heldenepos; beschreibt die Geschichte des Rama
Rupie: indische Währung
Sadachara: richtiges Verhalten
Sadhaka: spiritueller Sucher, Schüler, Aspirant
Sadhana: spirituelle Praxis
Sadhu: Mönch, Weiser, Heiliger
Sahasrara Chakra: das tausendblättrige Chakra (Energiezentrum); Name des höchsten Chakras oberhalb des Scheitels
Samadhi: überbewußter Zustand
Samsara: Kreislauf von Geburt und Tod
Samskaras: Eindrücke im Unterbewusstsein
Sannyasin: Entsagter
Sastras, Shastras: Schriften
Sat: reines Sein
Satchitananda: reines Sein, Wissen, Wonne
Sat-Guru: Weisheitslehrer
Satsang: wörtl. Zusammensein mit Weisheit; gemeinsame Meditation und Mantrasingen mit Gleichgesinnten, mit Weisen und Heiligen
Sattwig: rein
Satya: Wahrhaftigkeit
Seva: Dienst
Shakti: Energie, Kraft
Shastras: Schriften
Shatsampat: Sechs edle Tugenden; Voraussetzungen auf dem spirituellen Weg: Sama = Gleichmut in Freude und Leid; Dama = Sinnesbeherrschung; Uparati = Stillwerden der Sinne; Titiksha = Duldungskraft; Shraddha = Glaube; Samadhana = ausgeglichenes Gemüt
Siddha: Meister im Besitz übernatürlicher Fähigkeiten; Vollkommener
Siddhis: übernatürliche Fähigkeiten
Smarana: sich Erinnern
Swami: Mönch; jemand, der sich dem Weg der Entsagung verschrieben hat
Swarga, Swarloka: Himmelsebene; Welt des Lichts, der reinen Gedanken und Gefühle
Tamas: Trägheit, Dunkelheit
Tyaga: Entsagung; Aufgeben aller Bindungen; Loslassen von Wünschen
Upadesha: spirituelle Unterweisung, Lehren
Upanishaden: Bezeichnung einer Klasse heiliger Schriften; der letzte Teil der Veden
Vaikuntha: der mythol. Wohnsitz Vishnus; der Himmel
Vairagya: Leidenschaftslosigkeit, Nichtanhaften, Wunschlosigkeit
Vasanas: Neigungen
Vedanta: wörtl. „das Ende des Wissens“; eines der 6 indischen Philosophiesysteme
Vedantin: Anhänger der Vedanta-Philosophie; jemand, der die Wahrheit des Vedanta verwirklichen will
Veden, Vedas: indische Heilige Schriften
Vinayaka: wörtl. „der die Hindernisse beseitigt; ein Name für Ganesha
Vishaya Bhoga: Genuß der Sinnesobjekte, Befriedigung der Wünsche
Vishaya: Sinnesobjekt
Viveka: Unterscheidungskraft
Yajna: Opfer
Yama: ethisch-moralische Regeln im Umgang mit anderen
Yama: Totengott
Yogi, Yogin: jemand, der spirituelle Übungen ausführt; ein Schülerauf dem Yogaweg
Zamindar: Großgrundbesitzer